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Prüfen Sie vor Beginn der Arbeiten, ob der Übergang zwischen Wand und Boden für das Ausbilden einer Hohlkehle geeignet ist. Stellen Sie sicher, dass Unterböden und Wände sauber, trocken und frei von Verunreinigungen sind, dies könnte die Klebkraft beeinträchtigen. Absandende und stark saugende Untergründe müssen entsprechend vorbehandelt werden. Die Verklebung im Hohlkehlbereich muss mit einem lösemittelfreien Kontaktklebstoff erfolgen.
Markieren Sie die Wand auf der benötigten Höhe entsprechend den Anforderungen (in der Regel 100 – 150 mm). Bringen Sie den lösemittelfreien Kontaktklebstoff nach Anleitung des Herstellers im vorbereiteten Hohlkehlbereich auf. Verlegen Sie den Bodenbelag mit einer entsprechenden Zugabe, um ihn im Nachgang an die Wandmarkierung anzupassen. Sorgen Sie dabei für vollständigen Kontakt mit den zu verklebenden Flächen und entfernen Sie alle Luftblasen durch Andrücken des Bodenbelages mit einer geeigneten Gliederwalze.
Legen Sie die Bodenbelagsbahnen an den Wänden hoch und schneiden Sie das Material 5 mm über dem fertigen Boden ab. Passen sie eine Seite der Innenecke mit einem Handroller in die Kehle ein und biegen Sie das verbleibende Material in die Ecke. Schneiden Sie von der Ecke ausgehend, das soeben in die Ecke gebogene Material in einem Winkel von 45 Grad.
Überlappen Sie die geschnittene Ecke mit der restlichen Bodenbelagsbahn und übernehmen Sie den 45 Grad- Schnitt. Dadurch entsteht eine dicht gestoßene Naht. Drücken Sie den Hohlkehlbereich nach Fertigstellung mit einem Handroller an.
Biegen Sie die Bodenbelagsbahn auf einer Seite in die Kehle und schneiden Sie diese in einem Winkel von 45 Grad zu der soeben gebogenen Hohlkehle bis auf 5 mm über der Bodenfläche Beginnen Sie mit dem Schnitt 5 mm vor der Außenecke. Legen Sie dann die restliche Bahn auf die anderen Seite um. Schneiden Sie aus einem separaten Stück Bodenbelag, mithilfe einer Dreiecksschablone, die einzusetzende Außenecke. Um das Biegen zu erleichtern, fräsen Sie auf der Rückseite ca. 1/3 der Materialdicke aus. Setzen Sie die Außenecke überlappend an und schneiden sie passgenau zu.
Der Bodenbelag muss entlang jeder Ecknaht mit einem Handfugenhobel gleichmäßig 3 mm eingefräst werden. Das Verschweißen sollte mit einem Handschweißgerät und einer 5 mm Schnellschweißdüse erfolgen. Lassen Sie die Schweißnähte in den Ecken auf eine geeignete Temperatur abkühlen, bevor Sie diese mit einem Abstoßmesser (mit Rund- oder Flachklinge) bearbeiten.
1. Applizieren Sie im Bereich der Hohlkehle den lösemittelfreien Kontaktklebstoff.
2. Verwenden Sie eine Dreiecks-Schablone, um die Eckform aus dem Material zu schneiden.
3. Fräsen Sie die Rückseite des Materials auf etwa 1/3 der Materialdicke an dem Punkt ein, an dem sich das Einsatzstück auf der Außenecke der Wand befindet.
4. Die Eckform ohne lösemittelfreien Kontaktklebstoff, von der Rückseite eingefräst um das Biegen zu erleichtern.
5. Das vorbereitete Eckstück mit aufgetragenem Klebstoff.
6. Bringen Sie das Material in Position.
7. Kürzen Sie den Bodenbelag nach Bedarf, um eine dichte, saubere Fuge zu erzielen.
8. Drücken Sie nach dem Kürzen das Material mit einem Handroller an, um den Kontakt der Klebeflächen herzustellen und Lufteinschlüsse zu entfernen.
9. Fräsen Sie den Bodenbelag an der Außenecke ein und verwenden Sie dabei zur Führung die Dreiecksschablone.
10. Fräsen Sie den Bodenbelag an der Innenecke ein und verwenden Sie dabei zur Führung die Dreiecksschablone.
11. Verschweißen Sie die Außenecke.
12. Verschweißen Sie die Innenecke.
13. Stoßen Sie die Schweißschnur belagsbündig ab.
